Good Hope Zambia Nachrichten April 2023

DCIM\100MEDIA\DJI_0032.JPG

Liebe Geschwister,
Am Osterwochenende Anfang April gab es in Zambia, wie in vielen anderen Ländern auch, ein breites Angebot an Gemeindetreffen, Bibellager, Jugendtreffen usw. Das Nationale Osterjugendtreffen der Gemeinden Christi Zambias fand dieses Jahr hier in Kalomo statt.
Die jungen Leute aus unserer Gemeinde berichteten, dass über 2500 Teilnehmer registriert waren und sich 55 zu Jesus bekannt haben und getauft wurden. Obwohl man bei solchen Groß Veranstaltungen auch etwas skeptisch sein kann, sind wir doch sehr dankbar, dass sich in einer Gesellschaft die sehr jung ist – Durchschnitts alter irgendwo bei 16 oder 17 Jahren – gerade viele junge Menschen noch ein Interesse an Gott haben. Von der Geschichte wissen wir ja, dass Menschen wenn sie mehr Schulbildung haben und es ihnen wirtschaftlich besser geht, sich öfter von Gott abwenden –wozu braucht man Gott, es geht uns doch „gut“.

Meistens berichte ich über Schule und Land Wirtschaft, Wetter und Ernteerträge. Aber wir haben auch regelmäßige Bibelstunden, wo wir „den Boden der Herzen unserer Studenten beackern“. Im letzten Trimester haben wir uns damit beschäftigt, wo die Bibel herkommt, wer „dahinter steckt“, wieso wir dieses Buch als Wort Gottes ansehen. Was wir in unseren modernen Bibeln lesen, stand das auch am Anfang so, hat Jesus wirklich so gelehrt, haben Jesaja, Lukas, Paulus und die anderen das auch wirklich geschrieben? Damit das auch optischen Eindruck macht, zeige ich Bilder von antiken Tontafeln, von Papyrus Manuskripten, von der berühmten Jesaja Rolle und schließlich Johannes 3,16 in 1800 Sprachen.

Die allgemeine Unwissenheit, was die Entstehung der Bibel betrifft, ist leider sehr groß. Danach haben wir einige Wochen die „Entwicklung der Gemeinde – des Christentums – über die Jahrhunderte betrachtet. Wie kam das Evangelium nach Afrika? Auch heute ist Martin Luthers „Motto“ allein die Schrift, allein der Glaube, allein die Gnade sehr wichtig, damit wir uns in der fast unübersehbaren Zahl von Philosophien, Religionen und hunderten von christlichen Gemeinschaften zurecht finden können.

Wenn wir uns in der modernen Gesellschaft umschauen, könnten wir manchmal den Mut verlieren, denn das Desinteresse an Gott nimmt zu und – für uns Christen nicht überraschend – das Böse nimmt auch zu, wird inzwischen sogar schon teilweise gesetzlich verankert.
Da ist es gut zu wissen, dass Himmel und Erde vergehen werden, aber Gottes Wort nicht. Da können wir immer wieder mit Freude und Zuversicht als Kinder Gottes leben, weil wir wissen, dass ER eine ewige Herrlichkeit für uns bereitet. Aber auch, dass der allmächtige Gott zu uns gekommen ist, selbst den Tod auf sich genommen hat – absolut EINMALIG in der Welt der Religionen – um uns genau davon, der Macht des Todes, zu befreien.

Wir wünschen Euch deshalb immer wieder Mut, Zuversicht und Freude als Gottes Kinder zu leben und seine Gnade in unsere Umgebung auszustrahlen.

Durch IHN mit Euch verbunden
Klaus

Schreibe einen Kommentar